© Stefan Müller

Landesjugendorchester NRW

Weltreligionen

Wie hat sich die Welt vor der Schöpfung angehört? Wie klingt es, wenn viele Menschen gleichzeitig beten? Welche Botschaft wollte König Salomo verbreiten? Und wie kann religiöse Erfahrung musikalisch dargestellt werden?
Auf all diese Fragen gibt das Programm „Weltreligionen“ des Landesjugendorchesters NRW unter Leitung von Emanuel Dantscher Antwort.

  • Einlass: 19:00 Uhr
  • Beginn: 20:00 Uhr
  • Preis: 10 €

Tickets erhalten Sie im VVK telefonisch, per Mail und vor Ort beim Ticketing oder eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse. 

Weitere Informationen

Chronologisch passend beginnt das Konzert kurz bevor Gott nach christlicher Lehre die Welt erschuf: mit Joseph Haydns „Die Vorstellung des Chaos“ aus seinem Oratorium „Die Schöpfung“. Darauf folgt „Hadjidj – Die Pilgernden“. Dabei handelt es sich um ein eigens für das Landesjugendorchester geschaffenes Werk des deutsch-irakischen Geigers und Komponisten Bassem Hawar. Kern des Stücks sind zwei traditionelle Melodien, die die Gläubigen des Islams bei der Umrundung der Kaaba in der heiligen Moschee in Mekka singen.

Das Solokonzert des Abends ist „Schelomo“, Ernest Blochs Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester aus dem Jahr 1916. Solocellist ist Gabriel Schwabe, Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Er gastiert regelmäßig bei namhaften Klangkörpern wie dem Philharmonia Orchestra London, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der NDR-Radiophilharmonie. Recitals führten ihn bereits in die Wigmore Hall in London, das Konzerthaus Berlin, die Alte Oper in Frankfurt und in die Berliner Philharmonie.

Zum Schluss erklingt Franz Schuberts „Unvollendete“. Die zwei Sätze der niemals fertiggestellten Sinfonie in h-Moll stehen in ihrer Gegensätzlichkeit für Transzendenz, also für die Überschreitung der Grenze zwischen Diesseits und Jenseits. Während die Thematik im ersten Satz unheimlich und mystisch daherkommt, bildet der zweite Satz das Gegenstück voller Idylle und blühender Natur: Als wäre man im Paradies.

Rund achtzig begabte Musikerinnen und Musiker zwischen 14 und 24 Jahren aus ganz Nordrhein-Westfalen versammelt das Landesjugendorchester NRW unter seinem Dach. Sie alle eint der Wunsch, auf ihren Instrumenten das Beste aus sich herauszuholen und das Publikum mit Brillanz und Spielfreude zu begeistern.

Dirigent: Emanuel Dantscher

Solist: Gabriel Schwabe (Cello)

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