© Ursula Kaufmann

Martin Lersch, Ursula Kaufmann, Kai Welf Hoyme, Anna Link, Daniel Kress, Wolfgang Oude Hengel

Save the last dance for me

Ein bekannter, vielfach gecoverter Song der 1960er Jahre stand Pate für den Titel der Ausstellung, die anlässlich des Festivals tanz nrw in der Galerie im Park zu sehen ist. Im Mai geht es bei „Save the Last Dance for Me“ allerdings nicht um den letzten Tanz des Abends, der für einen geliebten Menschen reserviert wird. Vielmehr steht das weite Thema Tanz und Tod in der Kunst im Mittelpunkt und speziell der Totentanz.

  • Einlass: 18:00 Uhr
  • Beginn: 19:00 Uhr

Weitere Informationen

Seit dem 14. Jahrhundert erinnert der „Danse macabre“ in verschiedensten künstlerischen Techniken von der Wandmalerei bis zur Radierung daran, welchen Einfluss und welche Macht der Tod über das Leben hat. In bildlichen Darstellungen fordert die Gestalt des Todes Personen jedenAlters oder Standes zum Tanz auf und holt sie damit oft überraschend ab.

Zum Festival tanz nrw, das vom 8. bis 18. Mai 2025 auch in Viersen stattfindet, beleuchtet die Galerie im Park damit einmal wieder die Verbindung und wechselseitige Inspiration von Tanz und bildender Kunst.

Das älteste Blatt der Viersener Graphiksammlung mit tanzenden Skeletten des Holzschneiders Michael Wolgemut aus dem Jahr 1493 eröffnet den Reigen. Weitere historische Graphiken kommen als Leihgaben der Sammlung „Mensch und Tod“ aus dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In diesen Drucken bittet der Tod den Kardinal, den Gelehrten oder das junge Mädchen zum letzten Tanz.

Einen Einblick in die Vielfalt des Themas auch in der zeitgenössischen Kunst gibt Martin Lerschs Totentanz-Malerei in Kombination mit Gesine Lersch-van der Grintens Schriftbildern.

In der Installation „Seele und Stahl“ von Anna Link, Daniel Kress und Wolfgang Oude Hengel agiert ein weiblicher Akt in experimentellen Fotografien mit einem Stahlskelett.

Videokunst ist mit Kai Welf Hoymes Arbeit „Totentanz (Für Heiner Müller)“ ebenso vertreten wie Fotografien aus aktuellen Tanz-Choreographien, aufgenommen von der namhaften Tanzfotografin Ursula Kaufmann.

Der Bochumer Künstler Peter Beckmann spannt den Bogen von Totentänzen auf Schallplatten bis hin zur Gegenwart mit den Graphikzyklen „Der Totentanz der Ukraine“ und „Putins Totentanz“.

Die Ausstellung ist ab Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr geöffnet. Am Eröffnungsabend wird um 19:15 Uhr und 20:30 Uhr das Video der nicht live stattfindenden Tanzperformance „Jungmann//Jungklaus“ von Jungmann & Riebesam gezeigt.

Eine Kurzführung durch die Ausstellung bietet der Kunst-Imbiss am Dienstag, 20. Mai, um 13 Uhr. Beim „Kunstklatsch“ am Donnerstag, 22. Mai, um 15:30 Uhr, steht der Austausch im Mittelpunkt. Der gemeinsame Ausstellungsrundgang klingt bei Kaffee und Kuchen aus.

Termine während der Ausstellung:

 

Freitag, 09.05.2025, 19 Uhr

Eröffnungsabend

 

Dienstag, 20.05.2025, 13–13:30 Uhr

Kunst-Imbiss

Kurzführung in der Mittagszeit

Entgelt 2,00 €

Donnerstag, 22.05.2025, 15:30 Uhr

Kunstklatsch

Ausstellungsrundgang mit anschließendem Austausch bei Kaffee und Kuchen

Entgelt 5,00 € inkl. Kaffee und Kuchen

 

Städtische Galerie im Park

Rathauspark 1, 41747 Viersen

Öffnungszeiten:

Di, Mi, Fr, Sa 15–18 Uhr, Do 15-20 Uhr, So und Fei 11–18 Uhr

 

Eintritt frei

Tel. 02162 101-160

galerie@viersen.de

www.viersen.de

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