Julo Levin, Max Liebermann

Begleitprogramm Omanut

Im Rahmen der Ausstellung “Omanut – Kunst heute“ mit Arbeiten acht zeitgenössischer KünstlerInnen bietet ein Begleitprogramm für alle Altersgruppen in den Sommerferien die Möglichkeit, jüdische Künstler und Viersener BürgerInnen kennenzulernen, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden.

  • Einlass: 19:00 Uhr
  • Beginn: 19:00 Uhr

Weitere Informationen

Auf den Spuren von Max Liebermann

Originalgraphiken aus der Graphischen Sammlung der Stadt Viersen stellen den bedeutenden deutschen Impressionisten und seine Kunst anschaulich vor Augen.
Anschließend geht es tatsächlich mit Hilfe von Cola und Alufolie ans experimentelle Drucken.
Mit diesen Haushaltsutensilien entstehen eigene Lithographien inspiriert durch Max Liebermann, ohne Stein und ohne Druckpresse.

Dienstag, 6. Juli 2021, 10-13 Uhr, für Jugendliche von 12 bis 15 Jahren
Mittwoch, 7. Juli 2021, 10 -13 Uhr, für Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahre AUSGEBUCHT
Leitung: Dagmar Reichel.

Julo Levin und die Kinderzeichnungen

Ein besonderer Museumskoffer aus dem Stadtmuseum und der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf erzählt von Julo Levin (1901-1943), der 1933 als Künstler nicht mehr tätig sein durfte. So wurde er mit großem Engagement Zeichenlehrer an der jüdischen Schule in Düsseldorf – und sammelte dabei 1900 Kinderzeichnungen, vor allem von jüdischen Kindern.
Gemeinsam wird im Workshop der Museumskoffer ausgepackt, Fotos und andere Quellen kommen zum Vorschein, besonders auch die Zeichnungen. Sie erzählen Lebensgeschichten und Geschichte und von Erfahrungen unterschiedlicher Kinder und Jugendlicher in den Jahren der NS-Zeit. Sie bieten auch Anregungen für eigene Kreativität.
Donnerstag, 8. Juli 2021, 10-12 Uhr, für Kinder von 8-11 Jahren
Leitung: Garvin Dickhof.

Die Workshops finden unter Berücksichtigung der Coronaschutzbestimmungen im Außenbereich der Galerie im Park statt.
Die Teilnahme an den Workshops ist entgeltfrei. Anmeldung erforderlich mit Angabe der Kontaktdaten unter Tel. 02162/101160 oder Mail galerie@viersen.de.

Stolpersteine entdecken

71 Stolpersteine konnte der Künstler Gunter Demnig inzwischen in Viersen verlegen, persönliche Erinnerungsmale an im Nationalsozialismus verfolgte Menschen. Ziel des Projektes ist es, sie aufzuspüren, in einer einfachen Frottage-Technik ein kleines Abbild zu erstellen und den Stein anschließend blank zu putzen.
Das Material dazu und ein wenig Information zu jedem Schicksal enthält die “Stolperstein-Tüte“ zu jeweils einem oder mehreren zusammengehörigen Steinen, die Familien oder kleine und große Einzelforscher in der Galerie im Park zu den Öffnungszeiten abholen können.

Bis zum 18. Juli sollen die kleinen Abbilder in die Galerie zurückkehren, wo sie zu einer Gesamtfläche aller Viersener Stolpersteine zusammengefügt werden.

Keine Voranmeldung erforderlich, Abholung, solange der Vorrat reicht.

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